Burgerwaldsee

Der Burgerwaldsee, ebenfalls durch Kiesbaggerung entstanden, liegt westlich in Nähe der Autobahn und hat eine Wasserfläche von 12 ha. Er hat teilweise eine sehr steile Uferböschung und ist im Westen vorwiegend von Wald umgeben. Dadurch wird er relativ wenig durchlüftet und es entsteht in der Flachwasserzone im Ostbereich im Sommer oft ein starker Bewuchs von Fadenalgen. Auch hier findet man die für solche Seen typische Artenvielfalt von Zooplankton und Wasserinsekten.

Der Fischbestand hat auch hier eine ähnliche Zusammensetzung wie im Gifizsee, nämlich Hecht, Barsch Zander, Karpfen, Schleien, Aal, Brassen, Rotaugen und die üblichen Kleinfischarten wie Moderlieschen und Bitterling, aber auch der eingeschleppte Sonnenbarsch. Auch hier wurden durch Unkenntnis Wels und Stör eingebracht. Es sei hier noch einmal gesagt, dass dies vom ASV auf keinen Fall geduldet wird und im Zweifelsfall strikte Konsequenzen zur Folge hätte.

Auch an diesem See wird das verstärkte Auftreten des Kormorans mit Sorge beobachtet, während Blässhühner und Haubentaucher  zu den angestammten Bewohnern zählen und den See schon lange besiedeln. Die steigende Zahl von Stockenten ist auf das übermäßige und unsinnige Füttern durch die Anwohner zurück zu führen.